Um im Notfall eine schnelle und koordinierte Versorgung zu ermöglichen, sind nicht nur ausreichende Ressourcen, sondern auch regelmäßige Übungen erforderlich. Hier weist die DGU auf die etablierte Zusammenarbeit zwischen der zivilen Krankenversorgung und der Bundeswehr hin. Da in zivilen Krankenhäusern oft wenig Erfahrung mit speziellen Verletzungen durch Terroranschläge und kriegerische Auseinandersetzungen vorliegt, sind gemeinsame Fortbildungskurse auch mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr unerlässlich. Wichtig ist aber auch die finanzielle Unterstützung der Kliniken, damit beispielsweise auch MANV Übungen regelhaft umgesetzt werden können. Hier ist die Politik gefordert.
Zur aktuellen Lage wurde berichtet, dass aktuell in Deutschland rund 300 Kriegsverletzte aus der Ukraine behandelt werden. Da es momentan die größte Schwierigkeit sei, die Verletzten außer Landes zu bringen, erwarte man einen Anstieg der Verletzten erst nach einem möglichen Waffenstillstand.
Eine Fernsehbeitrag wurde auf Hamburg 1 veröffentlicht.